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BGH, 29.05.1952 - IV ZB 30/52 |
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- BGH, 08.03.1952 - IV ZB 11/52
Umfang und Wirkung des Umstellungsverfahrens
Auszug aus BGH, 29.05.1952 - IV ZB 30/52
Der Senat hat in dem zum Abdruck in der amtlichen Sammlung bestimmten Beschluß vom 8. März 1952 IV ZB 11/52 ausgesprochen, daß im Umstellungsverfahren zu entscheiden sei, ob eine Forderung vor dem 20. Juni 1948 durch Zahlung des geschuldeten Betrags erloschen sei, wenn davon abhängt, ob das die Forderung sichernde Grundpfandrecht im Verhältnis 10 : 1 oder in dem von 1 : 1 umgestellt sei.
- BGH, 07.05.1953 - IV ZB 27/53
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Das Oberlandesgericht möchte die weitere Beschwerde zurückweisen, es glaubt sich jedoch an dieser Entscheidung durch die Beschlüsse des Bundesgerichtshofs vom 8. März 1952 IV ZB 11/52 (BGHZ 5, 259 = NJW 52, 742 ), vom 29. Mai 1952 IV ZB 30/52 , vom 26. Juni 1952 IV ZB 47/52 (Lindenmaier-Möhring Nr. 5 und 6 zu § 6 der 40. DVO zum UmstG) und vom 22. Dezember 1952 IV ZB 96/52 daran gehindert und hat, da es von diesen Beschlüssen abweichen will, die Sache gemäss § 28 Abs. 2 FGG dem Bundesgerichtshof vorgelegt.Auf dem gleichen Grundsatz beruhen auch die späteren Entscheidungen des Senats vom 29. Mai 1952 (IV ZB 30/52) und 26. Juni 1952 (IV ZB 47/52) (Lindenmaier-Möhring Nr. 5 und 6 zu § 6 der 40. DVO zum UmstG).
Bindend ist daher die auch von dem Umstellungsrichter zu treffende Entscheidung darüber, wem das Grundpfandrecht oder die dadurch gesicherte Forderung zusteht nur dann, wenn davon das Umstellungsverhältnis abhängt, wie es in den Fällen der Beschlüsse IV ZB 11/52 (BGHZ 5, 259 f) und IV ZB 30/52 (Lindenmaier-Möhring Nr. 5 zu § 6 der 40. DVO zum UmstG) der Fall war.
- BGH, 12.05.1989 - V ZR 128/88
Wirksamkeit einer schriftlichen Abtretungserklärung über eine Grundschuld; …
Soweit unter Hinweis auf eine Entscheidung des IV. Zivilsenats vom 29. Mai 1952, IV ZB 30/52, LM § 6 DVO/UmStG Nr. 5 die Meinung vertreten wird, in der Urkunde müsse der Zessionar nur soweit bezeichnet werden, daß er identifizierbar sei (…vgl. MünchKomm/Eickmann 2. Aufl. § 1154 , Rdn. 7), oder Zweifel über die Person des Berechtigte müßten ausgeschlossen sein (…Staudinger/Scherübl, BGB 12. Aufl. § 1154 Rdn. 36), bedeutet dies für den vorliegenden Fall nichts anderes. - BGH, 28.01.1997 - XI ZR 168/96
Wirksamkeit einer schriftlichen Abtretungserklärung über eine Grundschuld
Zur Behebung solcher bloßen Ungenauigkeiten kann auf außerhalb der Urkunde liegende Umstände zurückgegriffen werden (…BGH aaO.; BGH, Beschluß vom 29. Mai 1952 - IV ZB 30/52, LM § 6 40. DVO/UmstG). - BGH, 22.12.1952 - IV ZB 96/52
Umstellungsvorrecht für Ansprüche gegen Schwiegereltern
Dies ist ständige Rechtsprechung des Senates (vgl die Beschlüsse des Senates vom 8. März 1952 - IV ZB 11/52 [BGHZ 5, 260 [BGH 08.03.1952 - IV ZB 11/52]], vom 29. Mai 1952 - IV ZB 30/52 und vom 26. Juni 1952 - IV ZB 47/52 [Lindenmaier-Möhring, Nachschlagewerk Nr. 5 und 6 zu § 6 40. DVO zum UmstG]). - BGH, 26.06.1952 - IV ZB 47/52
Rechtsmittel
Sie greifen vielmehr, wie der Senat in einem weiteren Beschluß vom 29. Mai 1952 - IV ZB 30/52 - ausgeführt hat, in allen den Fällen Platz, in denen es sich darum handelt, ob eine Geldforderung und damit auch das sie sichernde Grundpfandrecht gemäß § 16 UmstG = Art. 16 § 42 Abs. 1 der französischen VO 160 in Verbindung mit § 1 Abs. 1 der 40. DVO zum UmstG im Verhältnis 10 : 1 oder nach § 2 dieser Verordnung in dem von 1 : 1 umgestellt ist.